Geht es nach CSU-Chef Söder, ist der Weg zum Frieden ganz einfach: Er fordert in der Sondersendung von 'Maybrit Illner' schlicht ein „Stoppschild für Putin“. Wie das gegen nukleare Waffen helfen würde, sagt er nicht. TV-Kritik von cpollmer
nicht viel zu beschaffen versteht, will Söder wieder alles schon immer besser gewusst haben. Als es um die NATO geht, fordert er fast verstörend routiniert und unbekümmert ein"Stoppschild für Putin". Wie so ein Stoppschild beschaffen sein könnte und wie gut oder schlecht es wappnen würde gegen thermobare oder nukleare Waffen, das sagt Söder nicht.
Ist sie aber nicht, und"das ist das sehr Gefährliche an der Situation in Moskau heute", sagt Studnitz. Früher hätte das Politbüro auch mal eingreifen können, wenn einer alles Maß verliert,"eine solche Möglichkeit besteht heute in Moskau nicht, denn der Putin ist Alleinherrscher". Und an den Putin, an den komme schon längst keiner mehr ran.
an die Ukraine. Sein Satz aber gilt global. Wie kommt die Welt wieder Weg von dem Ort, an dem sie ist, wie kann sie das Tun von Dingen wieder sein lassen, die fast keiner tun will?Der Fernsehfachmann Claus Kleber sagt"im Diplomaten-Talk", die beste Hoffnung sei eine"" für den Aggressor, ein Ausweg - so kann man das übersetzen -, den Putin selbst nicht als seine Niederlage empfände und seine Gegner nicht als dessen Sieg.
Es geht dann nicht nur in den Köpfen der Zuschauer viel um Angst, sondern auch in der Sendung."Putin ist eigentlich getrieben von Angst", sagt Ernst-Jörg von Studnitz und meint das Erstarken von Demokratien in Mittel- und Osteuropa."Auch so eine Panikattacke" Putins, sekundiert Markus Söder und meint dessen beherzte Diktatorennothilfe für Lukaschenko bei den Protesten in Belarus."Angst hilft nicht. Angst hilft nur Putin", sagt Omid Nouripour.
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