Dexcar - Betrugsverdacht bei Autovermietung
Das Unternehmen könnte mittels eines Schneeballsystems Zehntausende Autofahrer in mehreren europäischen Ländern geprellt haben, berichtenIn Deutschland ermittelt die Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Bochum gegen Dexcar-Verantwortliche, unter anderem wegen Betrugsverdachts. Im ganzen Bundesgebiet seien „eine Vielzahl von Kunden“ betroffen, zitieren die Medien einen Behördensprecher.
In Österreich und Italien laufen den Angaben zufolge ebenfalls Ermittlungen; die Kartellbehörde in Rom habe eine Strafe von 400 000 Euro gegen Dexcar verhängt.Dexcar beschreibt sich selbst als Langzeit-Autovermietung. Kunden können für eine Einmalzahlung von einigen Tausend Euro ein neues Mietauto für ein bis drei Jahre mieten. Versicherungen und Wartungen seien dabei eingeschlossen, sowie eine gewisse Kilometeranzahl.
Nach den Informationen von SZ und WDR liegt genau hier das Problem: 40 000 Kunden in Europa haben demnach Autos bestellt, aber nur 500 seien ausgeliefert worden.Italienischer Ermittler gehen sogar von einer Lieferquote von nicht mal einem Prozent aus! Der Vorwurf: Es handle sich um ein Schneeballsystem und bei vielen Kunden komme somit nie ein Auto an.
Mittlerweile habe Dexcar auch den Firmensitz in Essen geräumt und arbeite von Weißrussland aus online weiter, heißt es in den Berichten. Auf der Firmenwebseite finden sich derzeit keine Stellungnahmen zu den Vorwürfen.
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