„Medikalisierung von Krankheitsrisiken“ : Lauterbachs Herzgesetz sorgt bei Ärzten und Kassen weiter für Unmut

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„Medikalisierung von Krankheitsrisiken“ : Lauterbachs Herzgesetz sorgt bei Ärzten und Kassen weiter für Unmut
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Und täglich grüßen die Kritiker: Die Empörungswelle ob des geplanten „Gesundes-Herz-Gesetz“ ebbt nicht ab. Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband fordert gar ein Stoppschild für das Vorhaben.

Berlin. Im Vorfeld der für Montag angesetzten Verbändeanhörung im Bundesgesundheitsministerium wird die Liste der Kritiker am „Gesundes-Herz-Gesetz“ immer länger. Am Freitag wies die Ärzteinitiative MEZIS den Entwurf als „überflüssig und pharmafreundlich“ zurück.

“Zuvor hatten bereits die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin und die Kassenärztliche Bundesvereinigung Kritik an den Herzplänen von Minister Karl Lauterbach geübt. Der KBV-Vorstand hatte von „ministerieller Eminenz“ statt „wissenschaftlicher Evidenz“ gesprochen, wenn etwa Statine per Rechtsverordnung in die Patientenversorgung gebracht werden sollten.

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