Es klingt erst einmal absurd, sich einen Chip unter die Haut pflanzen zu lassen. Enthält der aber wichtige Gesundheitsdaten, sieht die Sache anders aus. Ob ein Mensch Allergien hat oder Blutverdünner nimmt, kann über sein Leben entscheiden, wenn er bewusstlos in der Notaufnahme liegt. Das und mehr erklärt Dominik Pförringer zur Medizin der Zukunft.
Es klingt erst einmal absurd, sich einen Chip unter die Haut pflanzen zu lassen. Enthält der aber wichtige Gesundheitsdaten, sieht die Sache anders aus. Ob ein Mensch Allergien hat oder Blutverdünner nimmt, kann über sein Leben entscheiden, wenn er bewusstlos in der Notaufnahme liegt. Das und mehr erklärt Dominik Pförringer zur Medizin der Zukunft.
PD Dr. Dominik Pförringer ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in München und Gründer des Digital Health Summit. Dieser fand bereits zum 7. Mal statt und bringt Mediziner, Ökonomen und Startups zusammen. Pförringer engagiert sich seit Jahren für Innovation durch Digitalisierung im Gesundheitswesen.
„Je mehr diese Technologie genutzt wird, desto größer wird die Datenbasis und damit unser Erfahrungsschatz“, erläutert der Facharzt und vergleicht das mit älteren Kollegen. Diese würden die Menschen gerne aufsuchen, weil sie mehr Erfahrung als jüngere Kollegen hätten. Sie seien gewissermaßen mit mehr Datensätzen trainiert.
„Ich würde mich chippen lassen mit beispielsweise folgenden Informationen: Ich kann nicht dieses Antibiotikum erhalten. Ich habe diese chronische Erkrankung. Das ist mein Ansprechpartner, das ist meine Blutgruppe und ich bin Organspender“, erklärt Pförringer.„Heutzutage ist es so, wenn jemand bewusstlos in die Notaufnahme kommt, wissen wir gar nichts, wir fangen bei null an“, beschreibt der Mediziner.
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