Nach Unruhen in Mosambik sind mehr als 1500 Häftlinge aus einem Hochsicherheitsgefängnis in Maputo entkommen. Demonstranten stürmten fünf Gefängnisse, bei Gefechten mit der Polizei starben 33 Häftlinge. Viele der Entkommenen stehen in Verbindung mit bewaffneten Banden, die seit Jahren für Unruhen in Nordmosambik verantwortlich sind.
sind im Zuge der anhaltenden Unruhen in dem Land mehr als 1500 Häftlinge aus einem Gefängnis entkommen. Nach Angaben der Polizei stürmten Demonstranten fünf Gefängnisse. 1.534 Häftlinge seien allein aus dem Hochsicherheitsgefängnis Matola in Maputo befreit worden, von denen 33 bei Gefechten mit der Polizei getötet worden seien. Die Angreifer erbeuteten demnach auch Waffen. Auch aus anderen Gefängnissen entkamen Dutzende Insassen.
Bei einer von der Armee unterstützten Suchaktion seien etwa 150 der Flüchtenden erneut festgenommen worden, sagte Polizeichef Bernardino Rafael. »Wir sind besorgt angesichts der Situation«, erklärte er. Etwa 30 der Gefangenen stünden in Verbindung mit bewaffneten Banden, die seit sieben Jahren für Anschläge und Unruhen in der nördlichen Provinz Cabo Delgado verantwortlich seien.
Die Gefängnisinsassen profitierten bei ihrer Flucht von den Ausschreitungen im Land nach der umstrittenen Bestätigung des Wahlergebnisses. Der Verfassungsrat bestätigte am Montag die Wahl von Daniel Chapo, Kandidat der seit 49 Jahren regierenden Frelimo-Partei, mit 65 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten – zweieinhalb Monate nach der Präsidentschafts- und Parlamentswahl.
Bei den Unruhen wurden binnen 24 Stunden mindestens 21 Menschen getötet, wie Innenminister Pascoal Ronda am Dienstagabend mitteilte. Mondlane forderte seine Anhänger auf, friedlich zu protestieren. Seit Beginn der Unruhen hält er sich nach der Wahl im Oktober im Ausland auf.Die Proteste lähmen das öffentliche Leben.
Mosambik Gefängnis Flucht Unruhen Demonstrationen
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