Im Berliner Strafvollzug sind derzeit 217 Stellen unbesetzt. Das geht aus einer Antwort der Justizverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage des Linken-Abgeordneten Sebastian Schlüsselburg hervor, über die zuerst der „Tagesspiegel“ berichtete.
„Die Situation in den Haftanstalten ist besorgniserregend“, sagte Schlüsselburg am Montag. Bei Personalmangel in den Anstalten würden oft zuerst die Zeiten verringert, in denen sich Gefangene innerhalb der Haftanstalten frei bewegen könnten. Dies könne ihre Resozialisierung gefährden, sagte Schlüsselburg.
Aus Sicht von Schlüsselburg sollte die Justiz gezielt auf Menschen im Handwerk mit Berufserfahrung zugehen und bei ihnen für einen Wechsel in den Vollzugsdienst werben. Eine Beamtenlaufbahn und eine gewisse Flexibilität bei Voll- und Teilzeitbeschäftigungen könnten Argumente sein, so der rechtspolitische Sprecher der Linken-Fraktion.
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