Lernmittel sind in NRW fast kostenfrei. Das nutzt aber nichts, weil Familien die teuren Posten selbst zahlen müssen. Drei Familien zeigen, wie sich das läppert.
Bielefeld /Düsseldorf. Bücher, Stifte, Fahrtkosten, Klassenfahrten, Essensgeld und OGS-Gebühren, dazu eventuell noch ein neuer Ranzen oder technische Geräte: Die Gelder, die Eltern in NRW für ein Schuljahr bezahlen müssen, bringen viele an ihre Grenzen. Das zeigt eine Umfrage von Elternverbänden unter Schulpflegschaften in NRW . Teilweise entstehen pro Kind Kosten in Höhe eines durchschnittlichen Monatseinkommen s.
Der Haken: Gegenstände wie Turnschuhe, Schreibgeräte, technische Hilfsmittel wie Taschenrechner fallen nicht unter die Kategorie „Lernmittel“, sondern laufen in der entsprechenden Verordnung unter „Gebrauchs- oder Übungsmaterial“, das „als Teil der persönlichen Ausstattung von den Eltern bereitgestellt werden“ muss.
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