Die strukturellen Änderungen in den globalen Produktions- und Lieferketten werden die globale Wirtschaft noch länger bremsen.
In der neuen Halbjahresprognose des Bankenverbands BdB wird den großen Volkswirtschaften und dem Euroraum nur ein unterdurchschnittliches Wachstum vorausgesagt.Für die globale Wirtschaft ist derzeit kaum ein Hoffnungsschimmer auszumachen.
Die globalen Wachstumsaussichten sind nicht nur für das laufende, sondern auch für das kommende Jahr gedämpft. Die Weltwirtschaft als Ganzes dürfte 2023 um rund 2,5% zulegen, 2024 dann um 2,75% – dies ist gut 1 Prozentpunkt unter dem Trend der Vor-Corona-Jahre 2000 bis 2019.
Den USA wiederum wird eine"unerwartet hohe Widerstandfähigkeit" bescheinigt. Wegen der zeitlich verzögerten Effekte der kräftigen Zinserhöhungen der Fed rechnet der BdB mit einer Abschwächung im weiteren Jahresverlauf, doch dürfte das Wachstum mit rund 2% das Vorjahresniveau halten. Für 2024 hat sich aus der Spannbreite zwischen Stagnation und 1,5% ein Wert von 0,7% herauskristallisiert.
Und auch bei der EZB wird für 2024 immerhin ein Zinsschritt nach unten erwartet, auch wenn der Euro-Wirtschaft nur ein Plus von 0,5% und 0,7% zugetraut wird, während sich das Wachstum der Inflationsrate weiter abflachen dürfte – auf 2,8% im kommenden Jahr.
Die hohe Überschussliquidität ist den Chefvolkswirten gleichfalls eine Erwähnung wert: Aus geldpolitischer Sicht sei diese nicht notwendig und ihr Abbau gehöre zur Normalisierung der Geldpolitik. Dies würde die Zinsstraffung der EZB unterstützen, die Transmission der Geldpolitik verbessern, den Geldmarkt wiederbeleben und die durch die hohe Überschussliquidität entstehenden hohen Kosten durch Zinszahlungen senken.
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