Mehrwertsteuer steigt zum Jahresende: Berliner Gastronomen schlagen Alarm

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Ab dem 1. Januar 2024 soll auch in Restaurants wieder eine Mehrwertsteuer von 19 Prozent erhoben werden. Tausende Lokale würden das nicht überleben, heißt es.

„Kämpft mit uns gemeinsam für die Vielfalt der Gastronomie.“ So lautet der Slogan von Vladi Gachyn und Kajo Hiesl, der beiden Gründer derFür viele kleine Restaurants würde eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von aktuell sieben auf 19 Prozent das Aus bedeuten, so die Goldies-Gründer.

„Es wäre widersprüchlich und wettbewerbsverzerrend, frisch zubereitetes Essen in den Restaurants ab dem 1. Januar 2024 wieder mit 19 Prozent zu besteuern, während auf Essen zum Mitnehmen, im Supermarkt oder bei Essenslieferungen weiterhin nur auf 7 Prozent Mehrwertsteuer erhoben werden“, heißt es auf der Website der Petition, die bereits 145.823 Menschen unterzeichnet haben.

Klare Worte findet auch der Hauptgeschäftsführer der Dehoga Berlin, Thomas Lengfelder, im Gespräch mit der Berliner Zeitung: „Eine Erhöhung würde nicht nur jedes Café und Restaurant, sondern auch jeden Kindergarten, jede Mensa und jedes Altenheim betreffen. Denn überall dort, wo Speisen serviert werden und Bedienung stattfindet, steigt die Mehrwertsteuer Ende des Jahres auf 19 Prozent“, sagt der Geschäftsmann.

Bäckereien und Burgerläden, Cafés und Cateringbetriebe: Unter dem Hashtag #7mussbleiben solidarisieren sich Unternehmen nun branchenübergreifend in den sozialen Medien. Neben dem drohenden Verlust einer kulinarischen Vielfalt wird auf mögliche Einbußen in puncto Lebensqualität aufmerksam gemacht.mit einem Preisschock für die Gäste.

Ob die Petition erfolgreich sein wird und die sieben Prozent Mehrwertsteuer möglicherweise doch beibehalten werden, steht wohl noch in den Michelin-Sternen. Leise Hoffnung machte immerhin Bundeskanzler Olaf Scholz in einem Bürgerdialog am 2. Oktober in Hamburg: „Das wird vom Geld abhängen“, antwortete er auf die Frage, ob die Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie über das Jahresende hinausgeht. Ein klares Nein klingt anders.

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