Am Abend ist eine Kundgebung angemeldet, die israelfreundlich erscheint. Aber im Netz ruft eine extremistische Organisation dazu auf.
Für diesen Donnerstag, 17.30 Uhr, ist eine Kundgebung am Oranienplatz in Kreuzberg angezeigt. Bei der Versammlungsbehörde ist die Veranstaltung für 30 Teilnehmer unter dem Namen „Kein Fußbreit den Faschisten!“ eingetragen. Angemeldet wurde sie nach Angaben der Polizei von einer Einzelperson.Aber in den sozialen Netzwerken ruft die Organisation „Young Struggle“ zu dieser Kundgebung auf.
Scrollt man durch die Internetauftritte von YS, wird der „palästinensische Freiheitskampf“ als legitim bezeichnet. Nach dem Raketeneinschlag auf ein Krankenhaus in Gaza, bei dem 500 Menschen getötet sein sollen, spricht die YS von einem „Genozid“ an der palästinensischen Bevölkerung. Bislang ist der Fall aber noch unklar.
Die radikal-islamische Terrororganisation Hamas machte einen israelischen Luftangriff dafür verantwortlich, während die israelische Armee von einer fehlgeleiteten Rakete von palästinensischen Kämpfern spricht. Zudem fällt die YS mit einer Nähe zu einschlägigen Organisationen wie „Palästina Spricht“ oder dem pro-palästinensischen Netzwerk „Samidoun“ auf. Im April des Jahres tauchte eine Solidaritätsbekundung vonseiten der YS mit „Samidoun“ auf. Anhänger des Netzwerkes hatten am Tag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel Süßigkeiten auf der Sonnenallee inDie Organisation YS ist aber nicht nur in diesen Fällen aufgetreten.
Folgt man den Aufrufen von YS, richtet sich die Veranstaltung an pro-palästinensische Anhänger. In dieser Woche wurde bereits eine ähnliche Veranstaltung auf dem Oranienplatz seitens der Polizei verboten. Nach Angaben der Polizei ist die Kundgebung an diesem Donnerstag bis zum frühen Nachmittag allerdings noch nicht von der Versammlungsbehörde verboten worden.
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