CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz schließt eine Zusammenarbeit mit der AfD weiter kategorisch aus. Merz betont die ausländerfeindlichen, antisemitischen und rechtsradikalen Positionen der AfD als Gründe für den Ausschluss einer Koalition. Er verweist auf die österreichische Koalitionsverhandlung der ÖVP mit der FPÖ als Warnung vor der „Domestizierung“ rechter Parteien.
In Österreich verhandelt die konservative ÖVP mit der rechtsextremen FPÖ über eine Koalition, obwohl sie ein solches Bündnis vorher ausgeschlossen hatte. Kann das so ähnlich auch in Deutschland passieren? Nicht mit ihm, sagt Unions-Kanzlerkandidat Merz.
CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz schließt eine Zusammenarbeit mit der AfD weiter kategorisch aus. "Ich wiederhole es hier zum Mitschreiben. Eine Zusammenarbeit unter meiner Führung wird es mit der CDU in Deutschland nicht geben", sagte Merz in den ARD-"Tagesthemen". Die Gründe seien klar und offensichtlich.
In Österreich ist die konservative ÖVP in dieser Woche Koalitionsverhandlungen mit der rechtsextremen FPÖ eingetreten - obwohl sie das vor den Wahlen ausgeschlossen hatte. Merz schließt so eine Kehrtwende für eine CDU unter seiner Führung aus. Er werde nicht zulassen, dass in der CDU die "Brandmauer" zur AfD falle.
Die rechtspopulistische FPÖ war bei der Parlamentswahl im September erstmals stärkste Kraft im österreichischen Parlament geworden. Nachdem Koalitionsgespräche zwischen der konservativen ÖVP, der sozialdemokratischen SPÖ und den liberalen NEOS gescheitert waren, wurde mit FPÖ-Chef Herbert Kickl erstmals ein Vertreter der Partei mit der Regierungsbildung beauftragt.
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