Die Berlinerzeitung begleitet Zivilfahnder durch eine typische Freitagnacht. Am Ende muss ein Beamter ins Krankenhaus und mehrere Männer wurd Berlinerzeitung Drogen, Gewalt Berlin
„Polizei!“, rufen die Zivilfahnder und rennen los – Gerangel, Schläge, Schmerzensschreie. Am Alexanderplatz liegen zwei Männer auf dem Boden, auf ihnen knien Polizisten. Wo bleibt die Verstärkung? Es ist dunkel, Umstehende beschimpfen die Polizisten an diesem späten Abend am Fernsehturm. Die kennen das schon.
Normalerweise bleibt einer der Kommissare im Büro, nimmt die Informationen entgegen und koordiniert die Fahnder. Doch dieses Mal gibt es keine solche Leitstelle. Sie sind zu wenige. Alle werden draußen auf der Straße gebraucht. In mehreren Teams fahren sie los: Fadi und sein Kollege mit Spitznamen „Düse“ zum Alexanderplatz, Robert und Sami zum Kottbusser Tor, andere zur Warschauer Brücke.
Am „Kotti“, Ecke Reichenberger, neben dem U-Bahn-Eingang, sitzen Junkies auf dem Gehweg, ein Betrunkener übergibt sich. Zwei Frauen kreischen einander an. „Wenn man ein Messer hat, wird man weggefangen“, ruft eine junge Frau. „Aber wenn man zwanzig Gramm dabei hat, passiert gar nichts.“ Die Polizisten reagieren nicht. Die Dämmerung bricht an.
Das ist die Realität, mit denen es die Polizisten zu haben. Jene Dealer aus dem Görlitzer Park, gegen die bislang Haftbefehl erlassen wurde, stammen laut Polizei-Auflistung in zahlenmäßig absteigender Reihenfolge aus Ländern wie Gambia, Guinea, Tunesien, Marokko, Algerien, Senegal, Syrien, Libanon oder Guinea-Bissau. Sie kamen als Flüchtlinge nach Deutschland, dürfen nicht arbeiten, und der Drogenverkauf ist ihr Lebensunterhalt.
Größere Gruppen aus Moldawien sind für die Polizisten ein eigenes Thema geworden. In der Corona-Pandemie reisten sie aus dem osteuropäischen Land nach Berlin. „Sie beschäftigen uns seit Monaten stadtweit“, sagt Florian Nath. „Sie prügeln und rauben sich durch die Stadt. Jeden Tag gibt es mehr Opfer. Sie suchen sich Menschen, die betrunken sind und schlagen sie zusammen.
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