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Wenn Lawinen ins Tal donnern oder riesige Mengen Gestein abbrechen, warnt die Wissenschaft seit Langem, dass solche Ereignisse sich im Zuge des Klimawandels häufen dürften. Um dies zu prüfen, hat ein internationales Team unter Schweiz er Leitung 335 Studien gesichtet und davon ein knappes Drittel ausgewertet. Es kommt zu gemischten Ergebnissen.
Die Expertinnen und Experten haben Steinschläge, Bergstürze, Murgänge sowie Eis- und Schneelawinen untersucht. Ihr Fazit ist nur in einem Fall eindeutig: Steinschlag hat in alpinen Hochlagen zugenommen. »Aus der gesichteten Literatur geht auch hervor, dass die Quantifizierung der Auswirkungen des Klimawandels auf solche Massenbewegungen schwierig bleibt«, heißt es in der Studie, die im FachjournalGeröll und Gestein bricht plötzlich ab, und kleinere Brocken stürzen einen Hang oder eine Felswand hinab. Solche Ereignisse hätten in hochalpinen Regionen zugenommen, heißt es in dem Fachartikel.
Ein Murgang entsteht, wenn durch starken Regen Geröll, Schutt und Erdreich an einem steilen Hang abrutschen. Dass es mehr Murgänge gibt als früher, legt nur die Hälfte der Studien nahe, wie es hieß. Es gebe aber Hinweise, dass mehr Murgänge oberhalb der Baumgrenze und in Gebieten, die vorher nicht betroffen waren, passieren.Die Studien zeigen, dass Lawinen mehr Nass- als Pulverschnee haben.
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