Michael Jackson Biopic: Nachdrehs wegen rechtlicher Probleme

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Michael Jackson Biopic: Nachdrehs wegen rechtlicher Probleme
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Der neue Michael Jackson Biopic „Michael“ steht vor gewaltigen Herausforderungen. Trotz eines prominenten Casts und einem Budget von 150 Millionen US-Dollar drohen umfangreiche Nachdrehs aufgrund einer rechtlichen Klausel, die die Darstellung der Chandler Familie in Filmen verbietet.

Björn Becher, seit mehr als 20 Jahren Film - und Serienexperte bei FILMSTARTS.de, widmet sich vor allem dem Universum von Star Wars, aber auch anderen Film produktionen, die aktuell auf der großen Leinwand zu sehen sind. Einer der vielversprechendsten Film e für 2025 ist „Michael“ – ein 150 Millionen Dollar teures Biopic über den „ King Of Pop “, Michael Jackson . Doch laut einem Medienbericht steht das Film vorhaben vor einem gewaltigen Problem.

Das Biopic verspricht eine illustre Besetzung und wurde offenbar nicht gekleckert, sondern geklotzt: 150 Millionen Dollar sollte das Projekt kosten. Nun werden wohl noch einmal einige Millionen zusätzlich fällig. Der Film, der ursprünglich für April 2025 in die Kinos kommen sollte, wurde im November 2024 überraschend auf Oktober 2025 verschoben. Damals dachten viele, dass die Verantwortlichen überzeugt waren, nicht nur einen Publikumserfolg an der Angel zu haben, sondern dass „Michael“ sogar bei den Oscars ein gewichtiges Wort mitsprechen könnte. Die Verschiebung schien als dazu zu dienen, den Film besser für die Award-Saison zu platzieren. Schließlich gab es fleißig positive Mundpropaganda. Bereits im April 2024 zeigte Produzent King bei der Kinobetreiber-Messe CinemaCon Szenen, welche für Begeisterung sorgten. Und Regisseur Antoine Fuqua ging im Juli zur Comic-Con, um sein Werk zu bewerben. Da ahnten sie noch nicht, dass sie angeblich jetzt Teile neu drehen müssen. Dies soll der wahre Grund für die Verschiebung sein.Jeder Film über Michael Jackson sieht sich mit einem Problem konfrontiert. Gegen den 2009 verstorbenen Sänger stehen massive Vorwürfe im Raum, dass er Kinder sexuell belästigt und missbraucht haben soll. Wirklich aufgeklärt werden die Fälle wohl nie. In einem Biopic könnte man sich nun einfach aus der Affäre ziehen und die ganze Sache komplett ignorieren. Bei „Michael“ entschied man sich aber wohl für einen anderen Ansatz. Laut dem mit dem Skript vertrauten Hollywood-Insider Belloni wollen die Verantwortlichen sich den Vorwürfen entgegenstellen. Michael Jackson soll als Opfer von geldgierigen Behauptungen inszeniert werden. Der Film soll aktiv versuchen, das Publikum von der Unschuld des Pop-Superstars zu überzeugen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die 1993 erhobenen Vorwürfe, dass Jackson den 13 Jahre alten Jordan Chandler missbraucht habe. Die Anschuldigungen sorgten damals für riesige Schlagzeilen und führten sogar zu einem Gerichtsprozess (siehe dazu auch den Dokumentarfilm „Leaving Neverland“). Laut Belloni stellt das Drehbuch Jackson als das naive Opfer der geldgierigen Chandlers dar, deren unbegründete Anschuldigungen ihn dazu zwingen, Spott und Verfolgung zu ertragen, bis er schließlich einen Vergleich eingeht – mit zerschmettertem Willen und einer ruinierten Reputation. Das Problem: Die damals getroffene Vereinbarung beinhaltet wohl eine Klausel, die es Jackson und seinen Nachfahren für alle Zeit verbietet, die Chandler-Familie in Filmen oder anderen Medien zu dramatisieren. Diese Vereinbarung mache wesentliche Teile des Films rechtlich unbrauchbar. King und Fuqua arbeiteten bei der Produktion des Films eng mit dem Nachlass von Michael Jackson zusammen, sollen aber von der Existenz dieser Vereinbarung nichts gewusst haben. Ans Licht kam diese wohl im Nachgang zu einem Bericht der Financial Times. Die Zeitung veröffentlichte im September 2024 einen Artikel, in dem enthüllt wurde, dass Jacksons langjähriger Anwalt John Branca (im Film gespielt von) auch in den vergangenen Jahren noch Gelder zahlte, um mögliche Jackson-Opfer davon abzuhalten, an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Financial-Times-Bericht soll die Verantwortlichen hinter dem Film überrascht und aufgeschreckt haben. So wunderten sie sich, ob der Nachlass weitere unangenehme Überraschungen bereithält – und dabei wurde die zuvor wohl übersehene Klausel entdeckt. Da die Vorwürfe Chandlers angeblich den dritten Akt des Films dominieren, sei dieser nun fast komplett unbrauchbar und müsse in die Mülltonne. Um die Probleme zu lösen, plant das Produktionsteam umfangreiche Nachdrehs. Laut Belloni haben King, Fuqua und Logan die vergangenen Wochen damit verbracht, eine Lösung zu finden. In diesen Tagen wollen sie US-Verleih Lionsgate und dem internationalen Verleih Universal ihr neues Drehbuch präsentieren. Idealerweise sollen dann im März die neuen Dreharbeiten stattfinden. Produzent King habe bereits entsprechende Studiokapazitäten gebucht. Auch Cast und Crew seien bereits informiert worden. Das wird alles noch einmal eine Stange Geld kosten. Denn sollten die Berichte von Belloni stimmen, wären das keine üblichen Nachdrehs, sondern sehr umfangreiche Änderungen und womöglich viele neue Szenen. Allerdings wird für das Filmteam das Budget nicht steigen. Geld ist dort vorhanden. Laut Belloni soll der Nachlass in den Jahren seit dem Tod des Musikers 2009 geschätzte drei Milliarden US-Dollar generiert haben. Trotz dieser Probleme bleibt das Produktionsteam optimistisch.

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