Bewohner eines Hauses in Schöneweide haben kein fließend Wasser - seit Wochen. Bewohner erheben Vorwürfe in Richtung Eigentümer, andere sehen den Bezirk in der Verantwortung. Die Wasserbetriebe machen etwas Hoffnung auf Besserung.
Bewohner erheben Vorwürfe in Richtung Eigentümer, andere sehen den Bezirk in der Verantwortung. Die Wasserbetriebe machen etwas Hoffnung auf Besserung.Seit Tagen müssen die Bewohner der Fennstraße 31 in Berlin-Niederschöneweide ihr Wasser aus dem behelfsmäßigen Wasserhahn an der Straßenecke abfüllen. Eines Tages kam ein Mann vorbei und habe im Keller einfach das Wasser abgedreht, schildern Bewohner und Unterstützer die Situation.
Am Montag gab es eine Besichtigung des Gebäudes, Vertreter vom Bauamt, ein Anwalt des Eigentümers sowie zwei Polizisten seien da gewesen, sagt der ebenfalls anwesende Thomas Herr von BARE. Dabei sei festgestellt worden, dass der Wasserzähler ausgebaut und ein Wasserhauptstrang von der Straße abgedreht wurde. Die Fernwärme komme am Haus an, aber vom Keller aus gelange keine Wärme in die Wohnungen. Auch habe man die Mietverhältnisse der Bewohner geprüft.
Auf rbb|24-Nachfrage bei den Berliner Wasserbetrieben bestätigt eine Sprecherin Bergers Schilderung überwiegend. Wegen eines Wasserschadens sollten sie die Wasserversorgung trennen. Die Stimmung sei am Haus so aufgeheizt gewesen, dass ein Azubi im Auto gelassen wurde, um dort zu warten.
Aufklären könnte den Fall möglicherweise Claudia Leistner. Sie ist Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung in Treptow-Köpenick . Derzeit sei sie im Gespräch mit dem Anwalt des Eigentümers, sagt sie rbb|24. Bis Ende der Woche müssen Wasser und Heizung wieder laufen und die Mülltonnen wieder da sein, dazu habe der Bezirk den Eigentümer aufgefordert.
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