Nachdem Kolumbien US-Flugzeugen mit Migranten an Bord die Landung verwehrt hat, kündigt US-Präsident Trump seine Lieblingsstrafe an: Zölle. Auch die Regierung in Bogota reagiert.
Nachdem Kolumbien US-Flugzeugen mit Migranten an Bord die Landung verwehrt hat, kündigt US-Präsident Trump seine Lieblingsstrafe an: Zölle. Auch die Regierung in Bogota reagiert.setzt seine harte Migrationspolitik durch und hat im Streit um Abschiebeflüge drastische Vergeltungsmaßnahmen gegen Kolumbien angekündigt.
Trump drohte unter anderem mit Strafzöllen in Höhe von 25 Prozent, die nach einer Woche dann auf 50 Prozent steigen. Ob dies technisch möglich ist, ist unklar - Kolumbien und die USA haben ein geltendes Freihandelsabkommen. Trump betonte:Der US-Kongress hat ein umstrittenes Einwanderungsgesetz von Präsident Trump verabschiedet, das illegale Migranten bereits bei Verdacht auf kleine Vergehen abschieben lässt.
"Ihre Blockade macht mir keine Angst", hieß es in einer anderen Mitteilung Petros an Trump gerichtet. "Ich bin darüber informiert, dass Sie 50 Prozent Zölle auf die Früchte unserer menschlichen Arbeit erheben, um in die Vereinigten Staaten zu gelangen, ich tue dasselbe."Deshalb habe er die US-Militärflugzeuge zurückschicken lassen.
In Kolumbien hat die Regierung den Notstand ausgerufen und das Militär mobilisiert. Bei Kämpfen zwischen zwei Guerilla-Gruppen waren zuletzt mindestens 100 Menschen getötet worden.Neben den Strafzöllen hatte Trump erklärt, ein Einreiseverbot und einen sofortigen Visaentzug für kolumbianische Regierungsbeamte, Familienmitglieder und Unterstützer der kolumbianischen Regierung angeordnet zu haben.
Die Weigerung Petros, die Flüge in Kolumbien landen zu lassen, gefährde "die nationale und öffentliche Sicherheit der Vereinigten Staaten", schrieb der Republikaner. Der kolumbianische Präsident wies derweil darauf hin, dass mehr als 15.600 US-Bürger ohne gültige Papiere in seinem Land lebten. Er forderte diese dazu auf, "ihre Lage zu klären".
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