Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze wird von Sicherheitskräften erst nicht zu Pakistans Premier gelassen. Wegen ihrer Handtasche. Ist sie etwa unpassend?
Sie ist groß, rot und gehört Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze : die Handtasche, die gerade für Aufruhr sorgt., als Sicherheitsleute sie mit dem Teil nicht zu Pakistan s Premier Shehbaz Sharif lassen wollten. Offenbar erzeugte diese klare Haltung Eindruck, denn schnell überlegte es sich die Security anders und gewährte der Ministerin samt Tasche Eintritt.
Klar ist: Bei der Visite der Bundesentwicklungsministerin in Islamabad handelt es sich um einen Arbeitsbesuch. Natürlich hat sie auch wichtige Unterlagen dabei, um mit dem Premier fundiert über die Wirksamkeit des Lieferkettengesetzes zu sprechen. „Schulze ist ja dort nicht bei einem Gala-Dinner, bei dem das Täschchen zum Abendkleid passen und besonders klein sein sollte, damit es unter die Serviette auf den Tisch passt und niemandem im Weg hängt“, erklärt Meyden.Wer viel transportieren muss, benötigt eben eine große Tasche. In Schulzes Fall ist es ein Leder-Exemplar von Longchamp für knapp 500 Euro.
Für Frauen sei es lange schwierig gewesen, nicht männlich wirkende Aktentaschen zu bekommen, erklärt die Expertin. Das sei nun anders. „In so einer XXL-Businesstasche transportierenaus der Politik oder in Management-Positionen oftmals ihren Laptop, wichtige Akten, ein iPad, ein privates und ein berufliches Handy und was man sonst so braucht“, so Meyden.
„Bei einem männlichen Entwicklungsminister wäre das sicherlich kein Problem gewesen, wäre er mit seiner Aktentasche angereist. Da haben Sicherheitsleute oftmals seltsame Vorschriften.“
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