Bei der Entwicklungszusammenarbeit geht es auch um geostrategische Interessen, sagt Svenja Schulze. Sie warnt vor dem steigenden Einfluss Russlands.
Ministerin über Entwicklungspolitik: „Arbeiten an Win-win-Situationen“
Ja. Es gab über Jahrzehnte den Konsens, dass es absolut sinnvoll ist, in Entwicklungszusammenarbeit zu investieren. Davon haben sich Teile von CSU und CDU offenbar verabschiedet.Wir informieren und klären seriös auf. Und wir benennen die Interessen hinter den Kampagnen. Denn es geht bei Entwicklungszusammenarbeit natürlich auch um geostrategische Interessen. Da, wo der Westen sich zurückzieht, geht Russland rein. Das konnte man gerade in Burkina Faso sehen.
Viele Entwicklungsländer sind sehr viel selbstbewusster, als viele hier denken, und suchen sich ihre Partner aus. Von Russland kriegen sie Waffen und von China große Infrastrukturprojekte, die allerdings den Nachteil haben, dass die Chinesen ihre Arbeiter oft selber mitbringen und zudem die Schuldenabhängigkeit meist größer wird.Nein – nicht als Rezept.
Die meisten Expertinnen, die unsere GIZ beschäftigt, kommen aus den Ländern selbst. Aber auch wenn man Expertinnen in Deutschland sucht, die vor Ort unterstützen, ist das nicht automatisch kolonial. In der beruflichen Bildung zum Beispiel fragen Partnerländer immer wieder nach Know-how aus Deutschland. Soll ich denen eine Absage erteilen?
In Kenia stammt jetzt schon rund 90 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen. Für den Fall, dass Kenia mehr erneuerbare Energien hat, als es selber braucht, wollen wir der Partner des Vertrauens sein, an den sie dann liefern.
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