Nach dem Fischsterben in der Oder will Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) in Gesprächen mit Polen einen größeren Schutz des Grenzflusses erreichen. „Wir sind uns einig mit der polnischen Seite, dass wir nochmal zusammenkommen wollen zu einer Konferenz“, sagte Woidke am Montag bei einem Termin der Landespressekonferenz in Potsdam. „Die polnische Regierung hat über den Botschafter und über den stellvertretenden Außenminister Unterstützung zugesagt.“ Er gehe davon aus, dass auch die Bundesregierung ein solches Treffen unterstützen werde.
Eine Umweltkatastrophe hatte im August in der Oder zu einem großen Fischsterben geführt. Auf deutscher und polnischer Seite verendeten nach Angaben des Bundesumweltministeriums schätzungsweise mindestens 350 Tonnen Fische.
Experten gehen davon aus, dass ein hoher Salzgehalt im Fluss ein wesentlicher Grund ist, verbunden mit Niedrigwasser, hohen Temperaturen und einer giftigen Algenart.Bestellen Sie hier kostenlos den täglichen Newsletter der Chefredakteurin
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