Missbrauch: Opfer können höhere Zahlungen von Kirche erwarten

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Missbrauchsopfer in der katholischen Kirche können künftig im Einzelfall mit deutlich höheren Anerkennungszahlungen rechnen als bislang. Die Leistungen sollen sich am Kölner Schmerzensgeldurteil orientieren, das im Juni für Aufsehen sorgte.

Das Urteil des Kölner Landgerichts, einem Missbrauchsopfer der katholischen Kirche 300.000 Euro zuzusprechen, hat auch für die Praxis der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen Folgen. Wie das Gremium am Dienstag mitteilte, wird sie die Höhe der Zahlungen künftig - je nach Fall - an den Richterspruch von Mitte Juni anpassen.Kirche gewährte Betroffenen nur selten mehr als 50.

Künftig würden diese freiwilligen Leistungen im oberen Bereich der Schmerzensgelder angesiedelt, die durch staatliche Gerichte in vergleichbaren Fällen zuerkannt worden waren, erklärte die Kommission. Dazu gehöre zweifellos das Urteil des Landgerichts Köln. Bisher konnten Opfer in der Regel mit Zahlungen zwischen 1.000 Euro und 50.000 Euro von der katholischen Kirche rechnen.

Laut Jahresbericht der UKA, der im Februar erschienen ist, hat die Kommission in den vergangenen zwei Jahren . In 1.809 Fällen bewilligte sie Zahlungen in einer Höhe von insgesamt fast 33 Millionen Euro. Rechnet man Anerkennungsleistungen aus früheren Verfahren dazu, liegt die Gesamtsumme der zuerkannten Leistungen bei rund 40,1 Millionen Euro. Im Schnitt erhielten Betroffene 22.150 Euro.

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