Friedrich Moch erreichte bei der Tour de Ski in Val di Fiemme mit einem starken Skiathlon-Rennen den sechsten Platz. Der Norweger Johannes Hoesflot Klaebo gewann das Rennen und baute seine Führung in der Gesamtwertung aus. Teamchef Peter Schlickenrieder kritisierte die Streckenführung.
Skilangläufer Friedrich Moch erzielte mit einem starken Rennen sein bis dato bestes Ergebnis bei der diesjährigen Tour de Ski. Der 24-Jährige hielt in Val di Fiemme beim Skiathlon über 20 Kilometer bis zum Schluss mit den besten Konkurrenten mit und belegte am Ende den sechsten Platz. Sein Rückstand auf Sieger Johannes Hoesflot Klaebo betrug 5,2 Sekunden. Mit seinem Erfolg baute der Norweger seine Führung in der Gesamtwertung der Tour de Ski weiter aus.
Der deutsche Teamchef Peter Schlickenrieder lobte den 28-Jährigen in der ARD: «Er ist ein Künstler auf Ski und hat ein taktisches Verständnis wie kein anderer». Beim Skiathlon werden je zehn Kilometer in der klassischen und freien Technik absolviert. Auf den zweiten Platz lief der Italiener Federico Pellegrino. Dritter wurde der Norweger Jan Thomas Jenssen. Die Entscheidung über den Gesamtsieg fällt am Sonntag, wenn es traditionell den Schlussanstieg zur Alpe Cermis hinaufgeht. Bei den Frauen wurde Teamsprint-Olympiasiegerin Victoria Carl Elfte. Den Sieg sicherte sich überlegen die viermalige Olympiasiegerin Therese Johaug (36) aus Norwegen. Die 14-malige Weltmeisterin verwies die Österreicherin Teresa Stadlober und ihre Teamkollegin Astrid Oeyre Slind (beide +30,6 Sekunden) auf die Plätze. Mit ihrem 86. Weltcupsieg übernahm Johaug auch die Führung in der Gesamtwertung von Slind. Schlickenrieder übte derweil Kritik an der Streckenführung, nachdem nur noch 32 Läuferinnen, also gut die Hälfte, dabei sind. «Für mich sind die Strecken deutlich zu schwer», meinte der 54-Jährige. «Höher, weiter und noch brutaler» «Es gibt ja ein Fis-Reglement, das begrenzt die Höhenmeterzahl. Und hier ist man fast noch mal 20 Prozent drüber», führte er aus. «Immer dieses höher, weiter und noch brutaler, ich glaube, das braucht kein Mensch, weil am Ende des Tages gewinnt doch immer der Beste oder die Beste», sagte der Olympia-Zweiter von 2002
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