Der Einsatz sei »sehr begrenzt« und richte sich gegen »sehr spezifische Ziele«: Israels Armee hat die im Gazastreifen gelegene Seite des Grenzübergangs Rafah unter Kontrolle gebracht. Videoaufnahmen sollen das belegen.
»Wenn wir allein bestehen müssen, dann werden wir allein bestehen«, hieß es in einer am Donnerstagabend von seinem Büro verbreiteten Erklärung Netanyahus. »Ich habe es bereits gesagt, dass wir notfalls mit bloßen Händen kämpfen werden.«
Allerdings hofft Netanyahu trotz des schärferen Tons, dass er und Biden die Meinungsverschiedenheiten über den Krieg im Gazastreifen überwinden können. »Wir hatten oft unsere Vereinbarungen, aber wir hatten auch unsere Meinungsverschiedenheiten. Wir waren in der Lage, sie zu überwinden.
Israel hält ungeachtet internationaler Kritik an seinen Plänen für eine Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens fest. Aktuell haben in der Grenzstadt zumehr als eine Million Menschen Zuflucht vor den Kämpfen gesucht. Israel bezeichnet die Stadt im Süden des Gazastreifens als letzte verbliebene Hochburg der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas und vermutet dort zudem von der Hamas aus Israel verschleppte Geiseln.
Die Verhandlungen in Kairo laufen bereits einige Wochen. Sie werden indirekt über die Vermittler geführt. Der Krieg im Gazastreifen war am 7. Oktober durch den Großangriff der Hamas auf Israel ausgelöst worden. 1170 Menschen wurden dabei laut israelischen Angaben brutal getötet, weitere 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Als Reaktion geht Israel seitdem militärisch gegen Ziele im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, bislang mehr als 34.900 Menschen getötet.
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