Im Prozess um den Zusammenbruch von Wirecard könnte es ein weiteres Geständnis geben. Auch der zweite der drei Angeklagten verhandelt über einen Deal. Der Richter gibt ihm aber nicht unbegrenzt Zeit.
Der im Wirecard-Prozess mitangeklagte frühere Leiter der Buchhaltung, Stephan von Erffa, verhandelt mit dem Gericht und der Staatsanwaltschaft über einen Deal. Dieser könnte ein Geständnis einschließen. Das Landgerichthat ihm einer Sprecherin zufolge für den Fall einer Verständigung mit einem Geständnis eine Freiheitsstrafe zwischen zwei und acht Jahren in Aussicht gestellt.
Der Vorsitzende Richter Markus Födisch sagte demnach am Mittwoch, zum jetzigen Zeitpunkt könne der Angeklagte mit einem Geständnis noch etwas gewinnen. Er sollte bis zu einem weiteren Gespräch mit dem Gericht und der Staatsanwaltschaft aber nicht noch Monate warten. Der Zahlungsdienstleister Wirecard ging im Juni 2020 in die Insolvenz, weil auf Treuhandkonten verbuchte 1,9 Milliarden Euro nicht auffindbar waren. Der frühere Chefbuchhalter von Erffa steht seit Dezember 2022 zusammen mit dem ehemaligen Vorstandschef.
Die Staatsanwaltschaft wirft Braun vor, mit Komplizen eine Betrügerbande gebildet, Umsätze erfunden, Bilanzen gefälscht und die Kreditgeber um 3,1 Milliarden Euro geprellt zu haben. Brauns Verteidigung weist das zurück und wirft Bellenhaus und mutmaßlichen Komplizen vor, bis zu zwei Milliarden Euro echte Umsätze veruntreut zu haben.
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