Mord an Reporter de Vries: Neue DNA-Spuren an der Tatwaffe

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In den Niederlanden wird das Verfahren um den Mord an TV-Fahnder Peter R. deVries neu verhandelt. Die Justiz hat weitere Verdächtige ausgemacht.

Der Kronzeuge mit dem Codenamen „Eddy“ war aus dem Kriminellenmilieu ausgestiegen. Er belastete einen Mann namens „Onkel“ als Drahtzieher für den Mord. Für die Polizei war schnell klar, wer sich hinter dem Namen verbirgt: Ridouan Taghi, graue Eminenz des Amsterdamer Drogenhandels, der sich in einem anderen Verfahren vor Gericht verantworten muss – auch wegen Auftragsmords.

„Eddys“ Aussagen führten bald zu weiteren Verdächtigen. Konrad W. wurde im vergangenen Oktober von Polen an die Niederlande ausgeliefert. Auf Tatwaffe und Magazin fanden die Ermittler DNA-Spuren des Angeklagten. Auch im Fluchtwagen sicherten die Fahnder Genspuren: auf einer Getränkedose, einer Croissant-Verpackung und einer Mundschutzmaske. Konrad W. wird Beihilfe zum Mord zur Last gelegt. Zwei weitere Verdächtige, Erickson O. und Gerower M.

Alle sechs Angeklagten schwiegen in einer ersten Anhörung Ende vergangener Woche vor Gericht. Auch sonst gestaltet sich der 2+4-Prozess trotz vieler Indizien schwierig. Der Vorsitzende Richter im ersten Verfahren gegen die Hauptverdächtigen Delano G. und Kamil E. hat das Land verlassen. Die Verwaltung prüft, ob die Verhandlung deshalb komplett neu aufgerollt werden muss. Eine Belastungsprobe für die niederländische Justiz und das politische System des Landes.

Die Niederlande gelten ebenso wie Belgien als europäischer Großumschlagplatz für Drogen. Im Hafen von Rotterdam wurden am Wochenende 4,7 Tonnen Kokain sichergestellt. Nicht ungewöhnlich. Auch in dieser Menge. Im belgischen Nachbarhafen von Antwerpen spürten die Fahnder allein im Jahr 2021 Drogen im Wert von rund 13 Milliarden Euro auf.

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