Nach der 0:1-Niederlage gegen Bielefeld bleibt der MSV Duisburg Tabellenletzter. Die Mannschaft konnte sich keine echte Torchance erspielen und die Unterstützung der Fans war bereits vor dem Spiel eingestellt. Der Verein steckt in einer sportlichen Krise und arbeitet auf den Absturz aus der 3. Liga hin.
Keine Gewaltandrohungen, nicht einmal Pöbeleien. Nein, für die Duisburger Mannschaft kam es schlimmer. Sie erlebte am vergangenen Samstag auf dem Weg in die Kurve: rein gar nichts. Wie auch? Es war niemand mehr da, der den Spielern nach der 0:1‑Pleite gegen Bielefeld den Marsch hätte blasen können., so die Devise zum Abpfiff.
Der vorerst letzte Versuch, die seit Wochen strauchelnde Truppe wachzurütteln, hatte während des Spiels vor Galgenhumor nur so getrieft. Weiße Schrift auf blauem Grund:Absurde Bierpreise oder schlechter Fußball – entscheidet euch.“ Das taten die Zebras aber nicht – am Ende gab es beides: zehn Euro auf den Liter Pils und eine Mannschaft, die sich keine echte Torchance erspielte.
Ziemlich naheliegend damit auch die nächste Aussage von Trainer Schommers, zuvor nach seinem Ansatz für ein Ende der Krise gefragt.Indem wir erstmal ein Tor schießen.“ Doch was soll Schommers auch sagen? Er ist ja nur die nächste arme Socke, die sich bei den Zebras versucht. Und das freiwillig. Erst kürzlich vom aufstrebenden Regionalligisten 1.
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