Die Münchner Kammerspiele setzen fort, was sie begonnen haben, und planen eine Spielzeit mit 16 Uraufführungen – und auch mal einem Klassiker.
Das soll, blickt man auf die Planungen, vor allem über die gesellschaftliche und politische Relevanz der Themen passieren, die auf der Bühne verhandelt werden, solche wie die Genderdebatte, Geschlechteridentität, Beziehungen, die Untersuchung gesellschaftlicher Strukturen. Oder wie es die Intendantin sagt: Es sollen die richtigen Fragen gestellt oder überhaupt zugelassen und dann die Schlüsse daraus gezogen werden.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Die großen Theater-Blockbuster gehören nicht in dieses Profil. Überwiegend sind es Uraufführungen, die die kommende Saison bestimmen. 16 sind es von derzeit geplanten 22 Premieren. Dass bei der Eröffnung im Schauspielhaus am 30. September"Nora" gezeigt wird, darf dabei nicht in die Irre führen. Hier geht es keineswegs allein um den Text von Henrik Ibsen.
Die drei zeitgenössischen Autorinnen Sivan Ben Yishai, Gerhild Steinbuch und Ivna Žic haben interveniert und das Stück für die jetzige Zeit neu befragt."Nora" ist also eine Uraufführung, die in der Hand der Regisseurin Felicitas Brucker liegt. "Nora" wird im Doppelabend gezeigt mit"Die Freiheit einer Frau" von Édouard Louis, ebenfalls inszeniert von Brucker.Eines der wahnwitzigsten Projekte wird"The Second Woman" sein. Die 24-Stunden-Performance ist eine lang geplante Übernahme der beiden australischen Künstlerinnen Nat Randall und Anna Breckon. Wiebke Puls wird eine einzige Szene mit 100 Männern durchspielen, nacheinander, 24 Stunden am Stück.
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