Der Münchner Imam Mohamed Ibrahim (52) feierte den Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober. Jetzt wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt.
Wenige Stunden nach dem Hamas -Angriff auf Israel am 7. Oktober jubelte der Münchner Imam Mohamed Ibrahim über den Terroranschlag auf Facebook: „Jeder hat seine Art, den Oktober zu feiern“. Dazu postete er einen lachenden Smiley! Der Imam kassierte dafür einen Strafbefehl, gegen den er Einspruch einlegte. Deshalb stand er nun vor dem Amtsgericht München.
Dort gab er sich unwissend. „Ich habe Posts von arabischen Freunden gesehen, dass eine militärische Operation gegen Israel laufe. Es war nicht die Rede davon, dass Zivilisten getötet oder verschleppt worden seien. Sondern, dass man Israel erfolgreich angegriffen habe.“Noa war acht Monate in der Gewalt der Hamas und hat jetzt ihre todkranke Mama wiedergesehen.
Ibrahim verglich den 7. Oktober 2023 mit dem 6. Oktober 1973, als die ägyptische Armee israelische Truppen von der Sinai-Halbinsel vertrieben hatten. Dort wurde Ibrahim geboren.Ibrahim ist bekannt für seine Vorliebe für extreme Gelehrte. 2022 bezeichnete er den islamistischen Muslimbruderschaft-Prediger Yusuf al-Qaradawi als „großen Gelehrten“, den er oft in seinen Predigten erwähnt habe.
Al-Qaradawi hetzte gegen Juden, sagte im Fernsehen: „Die letzte Bestrafung erfolgte durch Hitler. Durch alles, was er ihnen angetan hat – auch wenn sie dieses Thema übertrieben haben – hat er es geschafft, sie in die Schranken zu weisen. Das war eine göttliche Strafe für sie.“Staatsanwalt Franck nahm den Imam mit seinen Fragen in die Mangel. Diese Dinge seien ihm über den Hassprediger nicht bekannt gewesen, behauptete der Angeklagte.
„Sie kommentieren einen Massenmord mit einem Smiley“, warf ihm der Richter vor. Ibrahim widersprach: „Der Smiley gehört zu meiner Kommunikationsart. Ich trage fast immer ein Lächeln im Gesicht.“Am Ende des Prozesses nahm der Imam den Einspruch gegen den Strafbefehl zurück. Oberstaatsanwalt Franck: „Hätten Sie ihn nicht zurückgezogen, hätte ich 120 Tagessätze beantragt.“ Bei einer Verurteilung wäre Ibrahim dann vorbestraft gewesen.
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