Kämmerer Christoph Frey rechnet für das kommenden Jahr mit Einnahmen von 3,2 Milliarden Euro – fast so viel wie beim Allzeit-Rekord 2021.
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Schon im letzten abgeschlossenen Haushaltsjahr 2021 hatte die Münchner Wirtschaft die Stadt trotz Corona-Krise so großzügig mit Geld ausgestattet, dass entgegen allen Befürchtungen auch ohne Zuschuss von Bund und Land seriös ein Plus herauskam. Die Kämmerei verzeichnete einen Allzeit-Rekord von 3,3 Milliarden Euro an Gewerbesteuereinahmen. Auch 2022 sollte mit geplanten Einnahmen von 2,8 Milliarden trotz Pandemie finanziell geordnet laufen.
Schon in Zeiten ohne Krisen wies Frey wie auch sein Vorgänger Ernst Wolowicz die Stadträte und die Öffentlichkeit stets darauf hin, dass eine Kommune im Haushaltsplan noch viele Annahmen voraussetzen müsse, von denen niemand weiß, ob sie letztlich so eintreten. Die Glaskugel für die Gewerbesteuer meldet zwar positive Nachrichten, doch Steuerschätzungen sind gerade noch unsicherer als in Zeiten ohne Krieg und Pandemie.
Eine weitere Unbekannte sind zum Beispiel die Tarifverhandlungen für die städtischen Beschäftigten, die von der hohen Inflation derzeit geprägt werden könnten. Jeder Prozentpunkt, den die Gewerkschaften heraushandeln, kostet die Stadt etwa 25 Millionen Euro zusätzlich pro Jahr. Auch bei Material- und Energiekosten könnten 2023 Steigerungen kommen, die sich in der derzeitigen Rechnung noch nicht abbilden lassen.
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