Anleger bangen nach der Insolvenz der Green City AG um 250 Millionen Euro. Vor allem Inhaber von nachrangigen Anleihen müssen sich auf hohe Verluste gefasst machen.
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Ein Team um Bierbach prüft nun die wirtschaftliche Lage der Green City AG und aller zur Unternehmensgruppe gehörenden Gesellschaften - es sind mindestens 55. Das operative Geschäft sowie die Planung und Umsetzung von Projekten in den Bereichen Photovoltaik, Windenergie und Wasserkraftanlagen sollen erst einmal weiterlaufen. Derzeit baut das Unternehmen in Deutschland vier Anlagen mit insgesamt knapp 40 Megawatt Leistung.
Schließlich wird eine Gläubigerversammlung einberufen, die darüber entscheidet, wie es mit dem Unternehmen weitergehen soll."Das alles muss sehr schnell gehen, da die Arbeitsagentur nur für drei Monate Insolvenzgeld an die Mitarbeiter zahlt", sagt Daniel Bauer, Vorstandsvorsitzender der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger ."Ende März ist also klar, wie die Zukunft aussieht.