Ob Hurrikan, Sturm oder Waldbrand: Naturkatastrophen haben 2022 Gesamtschäden von 270 Milliarden Euro verursacht. Der Rückversicherer Munich Re erwartet eine »neue Normalität« mit hohen Schadenssummen für die Branche.
in den kommenden Jahren steigende Naturkatastrophenschäden auf der Erde erwarten. Im vergangenen Jahr verursachten Überschwemmungen, Stürme, Waldbrände und andere Naturkatastrophen weltweit volkswirtschaftliche Schäden von 270 Milliarden Dollar, wie Munich Re mitteilte.
Das war nach Analyse des Unternehmens zwar weniger als im besonders teuren Jahr 2021 , reihte sich aber in die »schadenintensiven« vergangenen fünf Jahre ein. Teuerste Katastrophe war demnach mit 100 Milliarden Dollar der Hurrikan »Ian«, der Ende September 2022 die US-Ostküste traf, wovon 60 Milliarden Dollar auf versicherte Schäden entfielen.
Naturkatastrophen werden auch für die Versicherungen zunehmend teuer: Von den 270 Milliarden Gesamtschaden waren rund 120 Milliarden versichert. »Wir haben so etwas wie eine neue Normalität mit hundert Milliarden jährlichen Schäden für die Versicherungswirtschaft«, sagte Ernst Rauch, Leiter der Geoforschung bei der Munich Re. »Wir haben in der jüngeren Vergangenheit fünfmal diese Grenze überschritten.
Die Munich Re dokumentiert seit Jahrzehnten die globalen Schäden durch Naturkatastrophen, da die Daten auch für die Berechnung von Versicherungsbeiträgen von Bedeutung sind.
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