Ein angeblicher Scheich aus dem Irak, der sich als Magier bezeichnet, sagte im Prozess um den Mord an zwei Frauen aus. Der Mann behauptet, für die Angeklagte Brief in einer von ihm erfundenen Sprache verfasst zu haben.
Im sogenannten Doppelgängerinnen- Mordprozess sagte heute ein angeblicher Magier am Ingolstädter Landgericht aus. Der 53-jährige Mann stammt aus dem Irak und lebt derzeit in Hessen und bezeichnet sich als Scheich. Darunter versteht er einen religiösen Ansprechpartner und ein Oberhaupt der jesidischen Gemeinde.Auf Anfrage bete und verfasse er Brief mit Bitten an Gott. Diese Briefe verfasse er in einer von ihm erfundenen Sprache. So auch bei den.
Bei den Fragen, ob er die Angeklagte und ihre Eltern, die im Gerichtssaal anwesend waren, kenne, widersprach er sich. Zunächst meinte er nein. Dann meinte er sich an die Familie zu erinnern, sei sich aber nicht sicher und könne den Zusammenhang nicht mehr nachvollziehen. Allerdings wusste er, dass es zwei Jahre her war, dass er die Briefchen verfasst habe.
, Chatnachrichten vorgelesen und Sachverständige angehört. Trotzdem sind noch immer viele Fragen ungeklärt - vor allem, warum die 23-Jährige aus Baden-Württemberg sterben musste. Sie sah der Angeklagten zum Verwechseln ähnlich, deshalb der Name des Prozesses, der überregional für Aufmerksamkeit sorgt. Über die sozialen Medien hatte die Angeklagte in den Wochen vor der Tat gezielt nach einer Frau gesucht, die ihr äußerlich ähnelt. Das belegen ihre drei ausgewerteten Handys. Während die Angeklagte sich schon mehrfach geäußert und die Schuld allein ihrem Mitangeklagten zugewiesen hat, schweigt dieser bisher.
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