Mutmaßlicher Sabotageakt an Unterseekabeln in der Ostsee

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Mutmaßlicher Sabotageakt an Unterseekabeln in der Ostsee
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Nato-Kriegsschiffe verstärken ihre Patrouillen in der Ostsee nach verdächtigen Schäden an Unterseekabeln. Die schwedische Regierung vermutet Sabotage und beobachtet die Situation aufmerksam.

Estnische Marineschiffe fahren bereits in der Ostsee im Rahmen verstärkter Nato -Patrouillen in der Region nach einem mutmaßlichen Sabotage akt an Unterseekabeln. Hintergrund sind mutmaßlich auf Sabotage zurückzuführende Kabelbrüche in der Ostsee , hinter denen ein Schiff der sogenannten russischen Schattenflotte und ein chinesisches Schiff vermutet werden. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sollen insgesamt etwa zehn Schiffe in der Region aktiv sein.

Die schwedische Nachrichtenagentur TT berichtete, dass die schwedische Regierung zwar konkrete Schuldzuweisungen zurückhält, wie die schwedische Nachrichtenagentur TT berichtete. Man sei jedoch nicht naiv, sagte der liberalkonservative Politiker Kristersson. Die Tatsache, dass in der Ostsee immer wieder merkwürdige Dinge passierten, führe zu der Annahme, dass feindliche Absichten nicht ausgeschlossen werden könnten, sagte Kristersson. Schweden und seine Nachbarn duldeten dies nicht länger.Die finnische Polizei hegt den Verdacht, dass der unter der Flagge der Cookinseln fahrende Öltanker 'Eagle S' die Schäden mit seinem Anker vorsätzlich verursacht hat. Sie ermittelt daher wegen möglicher Sabotage. Das Schiff befand sich auch in der Nähe eines weiteren Stromkabels. Nach Einschätzung der EU gehört die 'Eagle S' zur russischen Schattenflotte. Gemeint sind damit Tanker und andere Frachtschiffe, die Russland benutzt, um Sanktionen infolge seines Einmarsches in die Ukraine etwa beim Öltransport zu umgehen.Mitte November 2024 waren schon einmal Kommunikationskabel in der Ostsee beschädigt worden: eines zwischen Finnland und Deutschland und das andere zwischen Schweden und Litauen. Dabei steht das chinesische Frachtschiff 'Yi Peng 3' im Verdacht. Das Schiff liegt seit Wochen im Kattegat zwischen Dänemark und Schweden vor Anker, während Patrouillenschiffe aus Deutschland und anderen Nato-Ländern ununterbrochen bei ihm sind.Schwedens Minister für Zivilverteidigung, Carl-Oskar Bohlin, zufolge könnte die 'Yi Peng 3' auch für eine neu entdeckte Anker-Schleifspur in der Nähe eines weiteren unterseeischen Stromkabels zwischen Schweden und Litauen verantwortlich sein. Absicht, das Kabel zu zerstören, wolle er damit nicht unterstellen, sagte Bohlin dem schwedischen Rundfunksender SVT. Doch wenn man einen Anker 150 Kilometer hinter sich herschleife, sollte man das wenigstens merken, so der Politiker. Mit dem jüngsten Schleifspuren-Fund stehe nun im Raum, dass die drei wichtigsten Stromkabel zwischen den nordischen Ländern und dem Baltikum gefährdet waren, hieß es in dem SVT-Bericht. Dies könne in einem Zusammenhang zu der Tatsache stehen, dass alle drei baltischen Staaten nahe daran seien, ihre Abhängigkeit von Elektrizität aus Russland und Belarus zu beenden, so Bohlin

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