Aschau im Chiemgau / A 8 / Kiefersfelden / A93 (ots) Die Bundespolizei hat am Dienstag (15. November) nach einer rund 40 Kilometer langen Verfolgu
Die Bundespolizei hat am Dienstag nach einer rund 40 Kilometer langen Verfolgungsfahrt auf der A93 und der A8 in Aschau im Chiemgau einen mutmaßlichen Schleuser gefasst. Der aserbaidschanische Pkw-Fahrer wollte sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 220 km/h dem Zugriff der Bundespolizisten entziehen. Dabei riskierte er insbesondere Leib und Leben der von ihm beförderten Personen. Zwei der sechs türkischen Migranten im Fahrzeug befanden sich ungesichert im Kofferraum.
Statt am Grenzübergang auf der A93 nahe Kiefersfelden die Geschwindigkeit wie vorgegeben zu drosseln, um sich einem Kontrollvorgang zu unterziehen, beschleunigte der Fahrer eines Autos mit tschechischen Kennzeichen. Er durchbrach mit seinem Fahrzeug die Kontrollstelle und fuhr in Richtung Rosenheim davon. Dem Fluchtwagen folgten sogleich eine Verfolgungs- und kurz darauf auch eine Fahndungsstreife der Bundespolizei.
Am Inntaldreieck wechselte der flüchtende Fahrzeugführer auf die A8 in Richtung Salzburg. Bei Frasdorf fuhr er von der Autobahn ab und raste auf Aschau zu. Dabei durchbrach er eine Baustellenabsperrung und steuerte seinen Wagen sogar durch einen Graben. Mit einer Geschwindigkeit von 170 km/h fuhr er dann auf der Staatsstraße und mit etwa 120 km/h in den Aschauer Ortsbereich hinein. Nach mehreren hochriskanten Überholmanövern innerorts bog er in eine Nebenstraße ab.
Im Fluchtauto stellten die Bundespolizisten auf den vorgesehenen Sitzplätzen vier und im Kofferraum liegend zwei weitere Personen fest. Diese konnten sich nicht ausweisen. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um türkische Migranten im Alter von 19 bis 50 Jahren. Die sechs Männer wurden wegen ihres illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Sie werden das Land nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen voraussichtlich schon bald wieder verlassen müssen.
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