Nancy Campbell ist eine der spannendsten Naturautor*innen ihrer Generation. Die taz traf sie zum Spaziergang im Berliner Viktoriapark.
Parks sind für die Schriftstellerin Nancy Campbell eine Einladung zur Muße für alle Foto: Jacobia Dahm
Zum Beispiel über „The Library of Ice“: Das Buch erzählt von einer Reihe von Künstlerresidenzen in Grönland, Island und der Schweiz, wo sich Campbell mit dem arktischen Klima befasste, einer Lebensgrundlage und Wissensquelle für marginalisierte indigene Kulturen. Deutsche Liebe zur Naturverklärung „Meine Obsession mit der Kälte und dem Licht im Norden hat sicher damit zu tun, dass ich in Schottland und im Norden Großbritanniens aufgewachsen bin“, berichtet Campbell, als wir einen blühenden Trompetenbaum im Park passieren – eine Baumart, die ursprünglich in Nord- und Mittelamerika beheimatet ist, nun aber auch hier als Bienenweide und Trockenkünstler geschätzt wird.
Die Rosen in den üppigen Privatgärten und auf den Balkons in weniger wohlhabenden Teilen der Stadt? Eine Pflanze, die keinen Wert besitzt außer ihrer Schönheit – und die doch 1912 unter dem Slogan „Brot und Rosen“ von den streikenden Textilarbeiterinnen in Massachusetts eingefordert wurde. Sie kämpften eben nicht nur für gerechten Lohn, sondern auch für Teilhabe am guten Leben.
Und da ist noch etwas: Als Kind eines Bildhauers und Kunsthistorikers und einer Weberin entwickelte Nancy früh Interesse am Handwerk und der Buchdruckkunst.
Während eines Stipendiums in Bamberg 2019 wurde ihr gesagt, dass die Freundin, von der sie sich eigentlich trennen wollte, einen Schlaganfall erlitten hat. Bei ihrer Ankunft im Krankenhaus erfährt sie, dass Anna eine schwere Aphasie erlitten hatte, dass ihr die Worte abhanden gekommen sind wie den Inuit die Worte fürs verlässliche Eis.
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