„Es ist erbärmlich, ich habe genug!“ Nach dem grausamen Amoklauf in Texas hält NBA-Trainer Steve Kerr eine Wutrede, die sofort viral geht. Er habe genug von Beileidsbekundungen, man brauche Waffengesetze. „Wann tun wir etwas“?
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Kerr gilt als einer der führenden Stimmen der NBA, was soziale Themen anbelangt. Seinen eigenen Vater hat er durch Waffengewalt verloren: Er wurde 1984 im Libanon als Präsident der Amerikanischen Universität Beirut vor seinem Büro erschossen. Jetzt - angesichts des grausamen- ruft er ins Mikrofon:"Es ist genug!" Er sei müde. Die Tränen stehen ihm in den Augen, das Gesicht ist gerötet.
Kerr will mehr sehen als nur Worte. Wütend richtet er sich gegen die"50 Senatoren, die eine Abstimmung über HR8 verweigern". Dabei handelt es sich um einen Gesetzesentwurf, der den sogenannten Backgroundcheck, also Hintergrundprüfungen bei Waffenkäufen, regeln soll. Kerr fragt:"Wollen Sie ihre eigene Machtgier über das Leben unserer Kinder, unserer Älteren und unserer Kirchenbesucher stellen? Denn so sieht es aus.