In Kentucky, Louisiana und South Dakota sind Schwangerschaftsabbrüche ab sofort illegal. Liberalere Staaten halten die Abtreibungsfreiheit hoch, schreibt Eva_Oer.
Nicht nur in Washington demonstrierten gestern viele Menschen gegen das Urteil des Supreme Court Foto: Julia Nikhinson/dpa
Erwartet wird von etwa der Hälfte der Staaten, dass sie über kurz oder lang Abtreibungen erschweren oder ganz verbieten. 13 Staaten hatten schon mit „trigger laws“, zu deutsch etwa „Auslösergesetze“, vorgesorgt, die ab sofort oder sehr bald rechtskräftig sein sollten. In vielen dieser Staaten steht noch ein Zwischenschritt an, wie etwa in Missouri, wo der örtliche Generalstaatsanwalt Eric Schmitt aber noch am Freitag ein Verbot unterzeichnete.
Abtreibungskliniken schließen In Louisiana war es mit John Bel Edwards gar ein Demokrat im Gouverneursamt, der erst vor Tagen einen strikten Abtreibungs-Bann mit ebenfalls wenigen Ausnahmen unterschrieb, zu denen nicht einmal Vergewaltigungen oder Inzest gehören – obwohl Edwards betonte, dass er solche Ausnahmen befürworte. Das bedeutet auch das Aus für die drei Abtreibungskliniken des Bundesstaats in New Orleans, Shreveport und Baton Rouge.
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