Am Samstag werden in Deutschland die letzten drei Atomkraftwerke abgeschaltet. Hat das Folgen für die Versorgungssicherheit in Nürnberg und Umgebung? Antworten auf die wichtigsten Fragen:
Nichtsdestotrotz werde es in den kommenden Jahren notwendig sein, zusätzliche gesicherte Leistung aufzubauen – auch und gerade im Süden Deutschlands, erklärt Michael Enderlein, Pressesprecher des Nürnberger Energieversorgers N-Ergie. "Das werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Gaskraftwerke sein, die perspektivisch mit Wasserstoff betrieben werden können."Einen überschaubaren Beitrag.
Auch das Vergleichsportal Verivox erwartet kurzfristig keine konkreten Auswirkungen auf die Strompreise für Haushaltskunden. "Mittel- bis langfristig könnte die Abschaltung schon Auswirkungen haben, da mit der Kernkraft günstige Stromkapazitäten aus dem Markt genommen werden, die vor allem in Zeiten hoher Nachfrage ersetzt werden müssen", sagt Energieexperte Thorsten Storck.
Das Vergleichsportal Check24 sieht "weiterhin eine positive Entwicklung der Strompreise". Haushalte könnten nach dem Ende des Winters vor allem bei alternativen Anbietern mit günstigen Preisen rechnen, sagt Energie-Geschäftsführer Steffen Suttner. "Die Entwicklung bleibt allerdings abhängig von den weltpolitischen Ereignissen sowie den Füllständen der Gasspeicher." Auch Schlossarczyk rechnet mit sinkenden Endverbraucherpreisen.
"In unserer Region können wir uns außerhalb des Winters zu einem großen Teil aus Erneuerbaren vor Ort mit Strom versorgen", sagt er. In den Sommermonaten gebe es über viele Stunden hinweg sogar ein Überangebot an regenerativer Energie, die hier gewonnen werde. Ausschlaggebend sei der hohe Zubau an Photovoltaik-Anlagen in den vergangenen Jahren.
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