Am Montag jährt sich der Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt zum sechsten Mal. Für die Bundesinnenministerin ist es ein „Tag der Scham“. Breitschaidplatz Innenministerin Berlin Anschlag Terror Gedenken
dpa/Christoph Soederhat Bundesinnenministerin Nancy Faeser dazu ermahnt, die Gefahr des islamistischen Terrorismus weiter ernst zu nehmen. Der Kampf gegen den islamistischen Extremismus müsse weiter mir aller Konsequenz geführt werden, erklärte sie am Sonntag in Berlin: „Denn die Bedrohung hält unverändert an.“
Der 19. Dezember sei ein Tag der Trauer um Menschen, die getötet oder an Körper und Seele verletzt wurden und bis heute unter dem Erlebten leiden, sagte die Ministerin. „Und es ist ein Tag der Scham, dass die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern die Tat nicht verhindern konnten, aber auch der Scham, dass die Bedürfnisse der Opfer und ihrer Familien viel zu lange zu wenig beachtet wurden.
Bei dem Terroranschlag steuerte ein Islamist am 19. Dezember 2016 einen Sattelschlepper in die Besuchermenge des Weihnachtsmarktes am Breitscheidplatz. Dabei starben zwölf Menschen, über 60 wurden verletzt. Das 13. Opfer erlag im Oktober 2021 den Folgen seiner schweren Verletzungen. Die Opfer kamen außer aus Deutschland auch aus Polen, Israel, Italien, der Ukraine und Tschechien.
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