Jens-Christian Wagner erzeugt mit einem Brief heftige Gegenreaktionen. Der Stiftungsdirektor der KZ-Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora warnt die Thüringer Wähler vor der AfD. Kurzerhand findet sich sein Bild in einem der Konzentrationslager wieder. Andere drohen ihm schriftlich.
Jens-Christian Wagner erzeugt mit einem Brief heftige Gegenreaktionen. Der Stiftungsdirektor der KZ-Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora warnt die Thüringer Wähler vor der AfD. Kurzerhand findet sich sein Bild in einem der Konzentrationslager wieder. Andere drohen ihm schriftlich.
Der Stiftungsdirektor der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora sieht sich nach einem Brief an die Thüringer Wählerinnen und Wähler Bedrohungen ausgesetzt. So sei in der Gedenkstätte Mittelbau-Dora sein Konterfei auf eine Todesmarschstele geklebt worden, postete Jens-Christian Wagner auf X. Die Stele erinnert an die Opfer der Todesmärsche aus den Lagern des KZ-Komplexes Mittelbau-Dora.
Außerdem habe er eine E-Mail erhalten, in der eine Frau aus Weimar geschrieben habe, dass er ebenso wie der verstorbene SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Hartung noch eine Strafe für sein Handeln erhalten werde. Hartung war am 30. Juli einem Krebsleiden erlegen. Er kandidierte bei der Landtagswahl im Wahlkreis Weimar II. Auch er hatte zuvor mit deutlichen Worten vor der AfD und Björn Höcke gewarnt und zur Wahl einer demokratischen Partei aufgerufen.
Wagner wirft der AfD die Verharmlosung des Nationalsozialismus vor und bezieht immer wieder Stellung gegen deren NS-Bezüge. Die Thüringer AfD wird vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft. Zuletzt hatte sich der Historiker in einemMit der AfD trete eine Partei an, die das Leiden der Opfer des Nationalsozialismus auch in den thüringischen Konzentrationslagern Buchenwald und Mittelbau-Dora aus der Erinnerung tilgen wolle, schrieb Wagner.
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