Bei ihrem Amtseid verwendete die neugewählte Präsidentin Nordmazedoniens, Gordana Siljanovska-Davkova, die historische Bezeichnung „Mazedonien“ - und hat damit einen alten Streit auf dem Balkan neu geschürt.
Bei ihrem Amtseid verwendete die neugewählte Präsidentin Nordmazedoniens, Gordana Siljanovska-Davkova, die historische Bezeichnung „Mazedonien“ - und hat damit einen alten Streit auf dem Balkan neu geschürt.
Unterzeichnet wurde der Vertrag am Prespa-See, im Dreiländereck Albanien-Nordmazedonien-Griechenland. Wenig später konnte der umbenannte Balkanstaat der NATO beitreten. Die Mitgliedschaft in der EU lässt noch auf sich warten.Bei ihrem Amtseid am Samstag ließ die neue Präsidentin Nordmazedoniens, Gordana Siljanovska-Davkova, die Silbe „Nord-“ einfach weg.
Nicht nur die Griechen befürchten, dass in Nordmazedonien auch der designierte Ministerpräsident und Chef der VMRO-DPMNE-Partei Hristijan Mickoski am Prespa-Abkommen rütteln will. Denn sowohl er als auch die neue Staatspräsidentin hatten im Wahlkampf immer wieder angekündigt, die historische Bezeichnung „Mazedonien“ verwenden zu wollen. Auch in Brüssel ist man besorgt und fürchtet neue Spannungen in der Region.
. Denn: „Diese Vereinbarung bildet den Kern der bilateralen Beziehungen, daran ist nicht zu rütteln“, so der Politikwissenschaftler.Die Ereignisse in Nordmazedonien sorgen nicht zuletzt für innergriechischen Streit.
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