Warum wurde der Vorstand der BKK ProVita entlassen, noch bevor er sich mit dem PEI_Germanyaustauschen konnte? Ein Mitglied des Verwaltungsrats übt scharfe Kritik.
Am Mittwoch vergangener Woche war das Thema durch die Medien gegangen und hatte sogleich für erhitzte Gemüter gesorgt: Der Vorstand der Betriebskrankenkasse ProVita mit Sitz nahe München hatte in seinem Brief ans PEI von einem „heftigen Warnsignal bei codierten Impfnebenwirkungen nach Corona-Impfungen“ gesprochen und die Daten seiner eigenen Krankenkasse mit denen aller deutschen Betriebskrankenkassen in einer Datenanalyse erhoben sowie auf alle Deutschen hochgerechnet.
Eine Erklärung für diese Differenz lautet: Die BKK-Provita-Erhebung umfasst auch milde und erwartbare Impfreaktionen, etwa wenn ein Patient wegen Unwohlsein nach einer Corona-Impfung eine kurze Krankschreibung benötigt. Solche Symptome sind aber nach dem Infektionsschutzgesetz nicht meldepflichtig beim PEI.
Doch die Statistiken des BKK-ProVita-Vorstands sind bereits von der Internetsite gelöscht, offenbar soll nichts mehr an Schöfbeck erinnern, der 21 Jahre lang die Geschicke seiner Krankenkasse als Vorstand geleitet hat. Denn der Tenor bei der Verwaltungsratssitzung am Dienstag lautete: Schöfbeck schade dem Unternehmen.
Die Sitzung, zu der bereits vergangenen Donnerstag geladen wurde, ging am Dienstag von 10 bis 13 Uhr und fand anfangs ohne Schöfbeck statt. Auch die stellvertretenden Verwaltungsratsmitglieder wurden ausgeladen. Für Michael Altinger war es eine „rein emotional stimmungsgeladene Sitzung“.
Die BKK ProVita selbst gibt an, zu den Vorgängen aus „Gründen des Persönlichkeitsschutzes“ nichts sagen zu wollen. Der geschasste Vorstand ist schon seit Dienstag unter seinen Firmenkontakten nicht mehr zu erreichen. Entgegenkommen wird diese fristlose Entlassung womöglich dem Vorsitzenden des ärztlichen Virchowbundes, Dirk Heinrich: Er hatte in einem Statement von
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