Bürger in Magdeburg gedenken der Opfer des Weihnachtsmarkt-Angriffs mit Blumen und Kerzen. Ein Gedenkkonzert soll am 2. Weihnachtstag stattfinden. Die Ermittlungen zur Motivation des Täters dauern an.
Blumen, Kerzen, Kuscheltiere: Nach der Attacke auf dem Magdeburg er Weihnachtsmarkt mit fünf Toten und bis zu 235 Verletzten nehmen Trauer und Anteilnahme in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt kein Ende. Bürgerinnen und Bürger legten auch an Heiligabend am zentralen Gedenkort an der Johanniskirche Blumen nieder, viele hatten Tränen in den Augen.
Auch auf dem benachbarten Alten Markt, der Teil des inzwischen geschlossenen Weihnachtsmarktes ist, brachten Trauernde ihre Anteilnahme mit Blumen und Kerzen zum Ausdruck. «Ich konnte erst nicht herkommen, weil es mich zu sehr schockiert hat», sagte eine Rentnerin der Deutschen Presse-Agentur. «Aber heute wollte ich hier sein. Es ist ja Weihnachten.» Gedenkkonzert am 2. Weihnachtstag Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief in seiner Weihnachtsansprache zum Zusammenhalt auf. Das Theater Magdeburg will am 2. Weihnachtstag mit einem Konzert der Opfer gedenken. 200 kostenfreie Karten sollen an Betroffene, Angehörige der Opfer, Rettungskräfte und Ersthelfer ausgegeben werden, wie das Theater mitteilte. Sie stünden an der Kasse zur Abholung bereit. Der inzwischen in Untersuchungshaft sitzende Täter Taleb A. war am Freitagabend mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt gerast. Die Ermittlungen zur Motivation des Arztes, der aus Saudi-Arabien stammt und 2006 nach Deutschland kam, dauern an. Zuletzt hatte er sich in sozialen Medien zunehmend wirrer und radikaler zu Wort gemeldet. In einem Interview zeigte sich der 50-Jährige jüngst als Fan von X-Inhaber Elon Musk und der AfD, die die gleichen Ziele wie er verfolge – bezeichnete sich aber als politisch links. Behörden in mehreren Ländern hatten mit Taleb A. zu tun Polizisten setzten am Dienstag ihre Tatortarbeit fort. Eine Sprecherin der Polizeiinspektion Magdeburg sagte auf Nachfrage, Beamte der Landespolizei seien vor Ort, um «dokumentarische Arbeiten» im Rahmen der Ermittlungen zu erledige
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