Die gezielte Ansprache von Kunden im Internet nimmt bei Konzernen große Teile des Werbebudgets ein. Damit die Botschaft nicht nach hinten los geht, achten
sie zunehmend auf das passende Umfeld. VW wird nun bei Twitter vorsichtiger – nach einigen schmerzhaften Erfahrungen.
Volkswagen hat sich weiteren Unternehmen angeschlossen, die ihre Werbung auf Twitter nach der Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk auf Eis legen wollen. Als Grund nannten die Wolfsburger am Freitag die Ankündigung des US-Kurznachrichtendienstes, Richtlinien für die Platzierung solcher Inhalte zu überarbeiten. Der VW-Konzern habe jetzt „seinen Marken empfohlen, ihre bezahlten Aktivitäten auf der Plattform bis auf Weiteres zu pausieren“, hieß es.
Das monatelange Hin und Her um Musks Einstiegspläne bei Twitter sowie dessen Vorstellungen über die künftige Ausrichtung und der Umgang mit den Beschäftigten hatten zuletzt Wirbel ausgelöst. Der Tesla- und SpaceX-Chef schloss in der vergangenen Woche den Kauf des sozialen Netzwerks für rund 44 Milliarden Dollar ab.Musk versprach, gegen Fake-Accounts und Spam vorzugehen und Twitter „zur korrektesten Quelle für Informationen auf der Welt zu machen“.
In einer mit „Twitter“ unterzeichneten Rundmail an die Belegschaft war in diesem Zusammenhang von einem „herausfordernden Erlebnis“ die Rede.In der vorigen Woche hatte bereits Volkswagens US-Rivale General Motors erklärt, seine Werbetätigkeit auf der Plattform zumindest auszusetzen. Ähnliche Schritte sollen der Pharmakonzern Pfizer oder der Lebensmittelriese General Mills unternommen haben.VW achtet seit einiger Zeit verstärkt auf die Umgebung seiner Online-Werbung.
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