Noch steht nicht fest, wer für die Explosionen an den Pipelines von Nord Stream verantwortlich ist. Die Furcht vor weiteren Sabotageakten aber ist da.
Das vom dänischen Verteidigungskommando zur Verfügung gestellte Foto zeigt das Nord Stream 2-Gasleck in der Nähe von Bornholm aus der Luft.Nach der Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines wächst die Sorge vor weiteren Schlägen gegen die europäische Infrastruktur. In den Fokus könnten neben Gasleitungen etwa Stromtrassen oder Telekommunikationskabel geraten, die in den Meeren verlegt sind.
Dadurch könnte der Zufluss von Energie und Informationen nach Europa gestört werden, befürchten mehrere Vertreter der Sicherheitsbehörden im Gespräch mit dem Handelsblatt. Durch die Nord- und Ostsee sowie durch das Mittelmeer und den Atlantik läuft eine Vielzahl von Leitungen, die mögliche Ziele werden könnten.
Drei von vier Röhren von Nord Stream 1 und 2 sind nach Angaben der dänischen und schwedischen Regierung durch Explosionen beschädigt worden. Durch die Pipelines wurde kein Gas transportiert, die Attacke hat aus Sicht von Experten daher keine direkte Auswirkung auf die europäische Gasversorgung.Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
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