Rund 170 Aktivisten räumt die Polizei aus dem Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität in Berlin. Die HU-Präsidentin spricht von monatelangen Einschränkungen des Lehrbetriebs durch die Besetzung - und fürchtet weitere Aktionen.
Rund 170 Aktivisten räumt die Polizei aus dem Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität in Berlin . Die HU-Präsidentin spricht von monatelangen Einschränkungen des Lehrbetriebs durch die Besetzung - und fürchtet weitere Aktionen.
Die Präsidentin der Berliner Humboldt-Universität Julia von Blumenthal rechnet nach der Räumung der Besetzung am Institut für Sozialwissenschaften mit weiteren entsprechenden Aktionen. "Es wird weitere Besetzungen geben, da bin ich mir sicher", sagte von Blumenthal dem "Spiegel".Die Räumung der Räumlichkeiten an der Berliner Hochschule sorgte für einen Großeinsatz der Polizei.
Die Besetzung führte zu offenbar zu Verwüstungen. "Die Räume des Instituts sehen schrecklich aus. Das Ausmaß der Sachbeschädigung und Schmierereien übertrifft, womit wir gerechnet hatten", so von Blumenthal. "Das Institut ist nun möglicherweise für Wochen, vielleicht für Monate nicht nutzbar. Der Protest hat also den Lehrbetrieb beeinträchtigt. So etwas darf nicht sein. Das war kein friedlicher Protest.
Die HU-Präsidentin erklärte gegenüber dem "Spiegel", dass sie nicht über die Verbindungen der Hochschule nach Israel verhandle - und es auch kein Statement gegen den angeblichen Genozid geben werde. "Es ist eine laufende völkerrechtliche Diskussion, ob die Geschehnisse im Gazastreifen als Genozid einzustufen sind. Mich überzeugen die Argumente, die das verneinen.
Nahost-Konflikt Universität Demonstrationen Berlin Antisemitismus Polizei
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