Nach Tod eines Zehnjährigen durch Diphtherie: Was man über eine Impfung wissen muss

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Nach Tod eines Zehnjährigen durch Diphtherie: Was man über eine Impfung wissen muss
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Ein zehnjähriger Junge stirbt in Brandenburg an Diphtherie, nachdem er nicht geimpft war. Die Meldung wirft die Frage auf, ob der eigene Impfschutz gegen Diphtherie noch aktuell ist und ob Auffrischungen nötig sind.

Ein zehnjähriger Junge stirbt in Brandenburg an Diphtherie. Er war nicht geimpft. Wer sollte eine Impfung erwägen, wann sollte man sie auffrischen? Eine Übersicht.die Meldung nach eigenen Informationen. Nach früheren Behördenangaben sei der Junge nicht gegen Diphtherie geimpft gewesen. Er war bereits im Herbst wegen der akuten Infektionskrankheit in eine Klinik eingeliefert worden, wie frühere Medienberichte etwa desdokumentieren.

Wie das Brandenburger Gesundheitsministerium bereits früher angegeben hatte, war der Junge aus dem Havelland nicht gegen Diphtherie geimpft. Wegen einer akuten Entzündung im Rachen sei er zunächst in eine Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Potsdam gekommen, später wurde die Erkrankung diagnostiziert. Da sich der Gesundheitszustand des Kindes verschlechterte, war es in eine Berliner Klinik verlegt und vor seinem Tod invasiv beatmet worden.

Todesfälle wegen Diphtherie sind in Deutschland sehr selten. Nach RKI-Angaben wurde beispielsweise im Jahr 2023 ein Todesfall aufgrund einer Hautdiphtherie bei einer erwachsenen Person übermittelt, 2024 ebenfalls ein Todesfall aufgrund einer respiratorischen Diphtherie bei einem Erwachsenen. ist Diphtherie eine bakterielle Infektion, die bei Befall der Rachenschleimhäute vor allem Symptome wie Halsschmerzen und festanhaftende Belege im Rachen hervorruft.

Die Symptome werden vom sogenannten Diphtherie-Toxin hervorgerufen, welches ein Absterben von infizierten Zellen verursacht. Bei der Rachendiphtherie führt der Zelltod, so erklärt es das RKI, zur Bildung von Belägen im Rachenbereich. Bei einer Verlegung der Luftwege kann das zum Erstickungstod führen. Es gibt aber auch andere Verlaufsformen, wie die Wund- oder Nasendiphtherie.Vor schweren Verläufen kann eine Diphtherie-Impfung schützen.

Die Grundimmunisierung sollte, so RKI, bei Säuglingen nach wenigen Monaten begonnen werden. Es folgen eine zweite und dritte Impfung in Abständen von wenigen bis mehreren Monaten. Eine erste Auffrischimpfung sollte dann im Alter von fünf bis sechs Jahren erfolgen, sowie eine zweite im Alter von neun bis 17 Jahren. Für Erwachsene gilt: Um den Impfschutz aktuell zu halten,

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