Im viel beachteten Prozess gegen drei Sozialarbeiter vom KSC-Fanprojekt werden Geldstrafen verhängt. Hertha solidarisiert sich und nimmt den Gesetzgeber in die Pflicht.
Fußball-Zweitligist Hertha BSC und das Fanprojekt der Sportjugend Berlin haben sich mit den zu Geldstrafen verurteilten Mitarbeitern des KSC-Fanprojekts solidarisiert. Man habe den Prozess in Karlsruhe aufmerksam verfolgt und bedauere den bisherigen Verlauf sowie das vorläufige Ergebnis sehr, hieß es in einer Mitteilung des Klubs.. Nach einem Pyro-Vorfall beim Fußball-Zweitligaspiel des KSC gegen den FC St.
Für Hertha BSC sei die Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt ein wesentlicher und wichtiger Baustein für eine umfassende, nachhaltige und erfolgreiche Fanarbeit, hieß es in der Mitteilung der Berliner. Diese sei geprägt von gegenseitigem Vertrauen und Respekt auf allen Ebenen. Dafür müsse ein rechtssicherer Rahmen geschaffen werden.
„Das Risiko, dass die Mitarbeitenden von Fanprojekten vertrauliche Inhalte aus Gesprächen mit Jugendlichen jederzeit weitergeben müssen, wenn sie sich nicht strafbar machen wollen, zerstört eben dieses Vertrauensverhältnis und macht den Arbeitsauftrag der Teilhabe an der Lebenswelt der Jugendlichen und somit eine gewaltpräventive Arbeit fast unmöglich“, sagte Ralf Busch, Leiter des Fanprojekts Berlin.
In der Sozialen Arbeit gibt es nur in wenigen Ausnahmefällen ein Zeugnisverweigerungsrecht. Die Bundesregierung hatte sich zuletzt gegen eine Reform des entsprechenden Gesetzesparagrafen ausgesprochen.
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