Vor der Wahl des nächsten Staatsoberhaupts sollten sich die demokratischen Parteien auf eine Kandidatin einigen, schlägt Malu Dreyer im »Tagesspiegel« vor. Unterstützung bekommt sie von anderen Frauen.
»Es wäre gut, wenn sich die demokratischen Parteien auf eine qualifizierte Frau als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten einigten«, sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer dem »Tagesspiegel« . »Eine Bundespräsidentin wäre eine Ermunterung für viele Frauen in Deutschland und darüber hinaus.«
Auch die Grünenpolitikerin Lisa Paus sagte der Zeitung, sie würde eine Kandidatin für die nächste Wahl über das deutsche Staatsoberhaupt sehr begrüßen – »wenn sich denn die demokratischen Parteien 2027 darauf einigen können«. Ihre Parteikollegin, die frühere Landwirtschaftsministerin Renate Künast, meint, es sei »schon lange Zeit, eine Frau für das höchste Amt zu finden. Und ich hoffe, dass dazu rechtzeitig eine Bewegung entsteht«.
FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sieht das anders. Sie sagt: »Es wird höchste Zeit, dass eine Frau ins Schloss Bellevue einzieht.« Es gebe ausreichend starke Frauen, nicht nur in den Parlamenten, die diese wichtige Aufgabe mutig ausfüllen würden und auch etwas zu sagen hätten. Laut Grundgesetz muss der Bundespräsident ein Deutscher oder eine Deutsche sein, das Wahlrecht zum Bundestag besitzen und das 40. Lebensjahr vollendet haben. Die Amtszeit dauert fünf Jahre. Eine anschließende Wiederwahl ist nur einmal zulässig. Steinmeier muss deshalb 2027 aus dem Amt ausscheiden.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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