Nachrichtenagenturen melden - Waffenruhe zwischen Israel und Gaza
Der Islamische Dschihad hatte Stunden zuvor Forderungen für einen Waffenstillstand gestellt. Einem libanesischen Fernsehsender sagte der Anführer der Gruppe, Ziad al-Nakhalah, dass ein Waffenstillstand sofort vereinbart werden könne, wenn Israel die Bedingungen der vom Iran unterstützten Fraktion akzeptiere.
Falls diese nicht eingehalten würden, würden die grenzüberschreitenden Angriffe trotz steigender Zahl von Todesopfern im Gazastreifen auf unbestimmte Zeit fortgesetzt werden.Zu den Bedingungen für die Feuerpause zähle die Beendigung der gezielten Tötung von Militanten durch Israel, das Einstellen gewaltsamer Reaktionen auf wöchentliche Gaza-Proteste und eine Lockerung der Blockade der palästinensischen Enklave an der Küste, sagte Al-Nakhala.
Bei israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen sind in der Nacht zum Donnerstag nach Angaben palästinensischer Gesundheitsbehörden mindestens sechs Menschen getötet worden. Die Zahl der Verletzten wurde am frühen Donnerstagmorgen mit zwölf angegeben. Damit sei die Zahl der bei israelischen Luftangriffen getöteten Palästinenser auf nunmehr 30 gestiegen, twitterte Behördensprecher Ashraf Alqedra.
Auslöser der jüngsten Gewalteskalation war die Tötung eines Anführers vom Islamischen Dschihad durch die israelische Armee am Dienstagmorgen. Der Islamische Dschihad und die im Gazastreifen regierende radikalislamische Hamas-Miliz kündigten daraufhin Vergeltung an. Seither wurden aus dem Gazastreifen nach Angaben der israelischen Armee mehr als 360 Raketen auf Israel abgefeuert.
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