Das Verhältnis zwischen US-Präsident Biden und dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu ist frostig. Nun gibt es Anlass für neue Misstöne.
Das Verhältnis zwischen US-Präsident Biden und dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu ist frostig. Nun gibt es Anlass für neue Misstöne.Die Tötung von Hamas-Anführer Ismail Hanija in der iranischen Hauptstadt Teheran könnte es nach Einschätzung von US-Präsident Joe Biden erschweren, ein Abkommen über einen Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln aus der Hand der islamistischen Hamas zu erreichen.
Auch öffentlich hatte Biden zuletzt Unmut erkennen lassen. Auf die Frage, ob die Tötung Hanijas die Chance auf eine Waffenruhe im Gaza-Krieg zunichtegemacht habe, sagte der US-Präsident vor wenigen Tagen schmallippig:"Das hat nicht geholfen." In der Nacht zum Mittwoch hatte eine Explosion im Zimmer eines Gästehauses der Regierung in Teheran den Hamas-Auslandschef Hanija getötet. Israel bekannte sich bislang nicht zu dem Anschlag. Der Iran und die Hamas machen den jüdischen Staat aber für Hanijas Ermordung verantwortlich. Der Iran droht mit einem harten Vergeltungsschlag.Das Verhältnis zwischen Biden und Netanjahu war zuletzt frostig.
Den Tod Hanijas sehen Beobachter als großen Erfolg für Netanjahu. Dieser hatte geschworen, nach dem Terrorüberfall der Hamas und anderer Extremisten aus dem Gazastreifen in Israel am 7. Oktober mit 1.200 Toten die Hamas-Führer auszuschalten.
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